Hankook im Motorsport

Formel-E-Jubiläum in Berlin

Formel EBerlin und die Formel-E-Weltmeisterschaft gehören zusammen.  Foto: Hankook

Der Formel-E-Kurs in Berlin erhält in diesem Jahr ein neues Layout. 15 Kurven verteilen sich auf die insgesamt 2,343 Kilometer kurze Rennstrecke. „Die Strecke hat gewohnt starke Anbremszonen und einige sehr technische Passagen. Das Racing wird ganz sicher wieder spektakulär und die Fans können sich darauf freuen. Auch gut für die Besucher: Überholen ist in Berlin immer gut möglich“, sagt Maximilian Günther vom Team Maserati MSG Racing, der in dieser Saison bereits das Rennen in Tokio gewonnen hat.

Der koreanische Reifenhersteller Hankook nutzt die Rennserie, um sich im Feld der Elektromobilität zu entwickeln – Markenwahrnehmung und Technologietransfer sind Kernkriterien der Motorsportstrategie. Hankook-Formel-E-Renningenieur Thomas Baltes erläutert zum Rennwochenende in Berlin: „Auch wenn die Streckenführung in diesem Jahr anders ist, bleibt der Untergrund natürlich identisch. Die Betonplatten auf dem Vorfeld des stillgelegten Flughafens in Tempelhof sind sehr verschieden: teilweise mit Kiesanteil, teilweise ohne und darüber hinaus an vielen Stellen ausgebessert und ausgewaschen. Dadurch ändert sich für die Piloten das Griplevel auf der Strecke mehrfach und erfordert höchste Konzentration. Doch unser Hankook iON Race hat in der Season 9 in Berlin sehr stark performt. Und das, obwohl wir dort zum ersten Mal bei Regen gefahren sind. Am Sonntag gingen die Fahrer im 3. Freien Training und im Qualifying bei nassen Bedingungen auf die Strecke.“

Ein fünfter Platz beim Rennen in Monaco reichte für den deutschen Porsche-Piloten Pascal Wehrlein, um seine Führung im Gesamtklassement zu verteidigen. Der 29-Jährige reist mit insgesamt 102 Punkten im Gepäck zum Double Header nach Berlin. Nur sieben Zähler dahinter folgt Nick Cassidy (Jaguar TCS Racing) auf Position zwei. Der Neuseeländer hat gute Erinnerungen an den Berlin E-Prix und die Performance des Hankook iON Race, denn er siegte im vergangenen Jahr im Sonntagsrennen: „Der Reifen war wirklich sehr konstant und ich konnte die ganze Zeit pushen“, so der 29 Jahre alte Pilot nach seinem Erfolg. Dritter der Gesamtwertung ist der Brite Jake Dennis (Andretti Formula E) mit 89 Punkten.

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